Chronos

Background:
Etwa im Jahre 2100 gelingt es Wissenschaftlern sogenannte "Spungtore" und "Spungschiffe" zu entwickeln, die nach dem Prinzip der Raumfaltung funktionieren. Der erste Versuch im Jahre 2047 ist ja grandios in die Hose gegangen, als die "Event Horizon" (okok, das kann man noch ändern, aber der Gag passt einfach wie die Faust aufs Auge) samt Crew teilweise verscholl und vom Rettungsteam nur 3 Mitglieder lebend geborgen werden konnten.
Gut 50 Jahre später wurde die Technologie perfektioniert und eben jene "Sprungschiffe" und "-tore" konstuiert. Danach begann die extensive Suche nach neuen Welten, die von den Menschen besiedelt werden konnten. Eine diese Welten war der Planet Chronos. Obwohl Chronos eine an sich lebensfeindliche Welt ist (sehr große Wüsten, Staubebenen, Gebirge und sumpfige Dschungel), besitzt sie einen höchst interessanten Rohstoff, der im Allgemeinen nur als PYRIUM bekannt ist. Dieser Rohstoff besitzt etwa 100mal mehr Energie als angreichertes Uran mit dem gewaltigen Vorteil, dass es nicht strahlt - zumindest nicht radioaktiv. Durch den Rohstoff ist es nun möglich, immer mächtigere Schiffe zu bauen, um noch tiefer ins All vorzustoßen. Allerdings haben die Wissenschaftler eine Sachen nicht berechnet. In der Zeit, wo der Sprung erfolgt, befindet sich das Schiff für den Bruchteil einer Sekunde in einer anderen Dimension - und wenn man Pech hat, nimmt das Schiff etwas aus dieser Dimension mit. Man kann diese Dimension nennen wie man sie will, aber ein Name trifft immer für sie zu: Hölle.

Etwa 1.000 später ist auf Chronos ein große, menschliche Zivilisation angewachsen, die auch in die umliegenden System auswandert und der Handel mit dem Rohstoff ist immer noch sehr aktiv. Eines Tages aber bricht der Torkontakt zur Erde ab und es gelingt nicht, die Verbindung wieder herzustellen. Was geschehen ist, weiss niemand.

 

Stichpunktartige Überlegungen:

- düsteres, technisches Sci-Fi-Szenario
- gothisch-barocke Opitik; aber keine WH40k-Kopie
- Technik tw. sehr modern, tw. eher rustikal
- dreckig, rostig, viele Raumschiffe und Städte verfallen/baufällig
- Umfangreiches System mit ein paar markanten Welten
- Alien eher tierhaft, weniger intelligente => Vermeiden von HPL-Aliens
- Bürgerkrieg zwischen verschiedenen menschl. Fraktionen des Sternenreiches => Zerfall des Reiches. Gründe: Pyrium, Handelsstrecken, sonstige Ressourcen, usw.
- Der Wahnsinn regiert in der Leere des Weltraums: Menschen werden wahnsinnig, Schiffe verschwinden spurlos oder tauchen als Geisterschiffe wieder auf, Siedlungen verschwinden, usw.
- Höllentore: Risse im Gefüge der Raumzeit durch die das Grauen einer unbekannten Dimension sickert.
- Sprungraum => Höllendimension a la Giger, Barker, DooM, Silent Hill, usw.
- Dämonen: grauenhafte Mindfuck-Bestien, die sich von Seelenenergie ernähren und Menschen als Werkzeuge und Nahrung missbrauchen; habe keine feste "Klasse", dafür unzählig viele Formen und Variationen.
- Verfluchte Welten: Höllenwelten, auf denen Dämonenwesen der Höllendimension hausen und den ganzen Planeten zu einer Parodie allen Lebens gemacht haben.
- Waffen: Eher "konventionelle" Waffen (Projektile, Flammenwerfer, usw.), weniger "Energiewaffen"


Das Chronos-System

Das Chronos-System befindet sich nicht in unserer Galaxie, sondern in einer völlig fremdartigen Galaxie mit dem Namen "NGC 1300", von den Wissenschaftler der Erde damals auch "Nemesis" genannt. Nach den ersten Fehlversuchen, war es die "Chronos" der es gelang, einen Sprung von der Erde in die Nemesis-Galaxie zu machen, einen bewohnbaren und vorallem resourcenreichen Planeten zu finden, dort ein Sprungtor zu errichten und nach der Mission wieder zur Erde zurück zu kehren. Der Planet wurde "Chronos" getauft. "Chronos" ist der 3. Planet in einem 5 Planetensystem und befindet sich auf einer recht erdähnlichen Achse um seine Sonne "Incerus". Die inneren, kleinen Planeten wurden "Deo" und "Rex" genannt, die äußeren beiden, zwei gewaltige Gasriesen "Argos" und "Xenos".

NGC 1300 - Nemesis

"Incerus" ist eine Sonne etwa in der Größe von der Sonne des Sol-Systemes (unseres Erd-Systems) und ist auch der eigentlich Namesgeber für das System ("Incerus"-System).

"Deo" ist eine kleine Felsenwelt mit unangenehm hohen Temperaturen, Staubwüsten und Magmaflüssen. Die Welt bietet zwar eine Menge Rohstoffe wie z.B. Eisen, kann aber wegen ihrer Nähe zur Sonne nicht besiedelt werden. Wissenschaftler arbeiten fieberhaft daran, eine Möglichkeit zu entwickeln, "Deo" zu besiedeln und die Rohstoffe abzubauen.
(Das "Gehenna-Projekt" soll die Lösung der Wissenschaftler sein. Dabei handelt es sich um einen gewaltigen Roboter, der eine Stadt auf seinen Beinen über die Oberfläche der Welt trägt und zwar immer so, dass die Stadt sich auf der sonnenabgewandten Seite befindet.)

"Rex" ist ebenfalls eine kleine Einödwelt ohne große Rohstoffvorkommen. Es gibt auf ihr lediglich einen Beobachtungsposten, der mit einem "Sprungtor" im Kontakt zu "Chronos" steht.

"Chronos" ist die Hauptwelt des System und auch die einzige, die man ohne Terraforming bewohnen kann. Im Vergleich zur "Erde" ist "Chronos" eine heiße, tropische Welt. Es gibt kein Eis und keinen Schnee auf der Oberfläche. Die Welt besteht im Grunde nur aus Felsen, Wüste, Dschungel, Steppe und Grasland. An den Polen ist es angehmen-warm (etwa um die 20 - 24°C), am Äquator hingegen kann das Thermometer auch schon mal bis zu 80°C oder 90°C, schlimmstenfalls sogar 120°C. Der Äquatorbereich ist auch ein toter Wüstengürtel, in dem nur wenige, sehr hitzebeständige Lebewesen existieren können. Ein Mensch kann ohne Thermoanzug kaum am Äquator überleben. Zwischen Polen und Äquator besitzt die Welt je einen breiten Dschungel-, Wald- und Wiesengürtel indem die Temperaturen zwischen 21°C und bis zu 60°C reichen können. Die Rohstoffe, besonders das für die Raumflug so wichtige Pyrium, befindet sich in dem Wüstengürtel am Äquator, weswegen spezielle Raffineriemaschinen konstruiert werden mussten, damit man den Rohstoff abbauen kann. "Chronos" besitzt im Verhältnis zu den anderen, besiedelten Welten der "Nemesis"-Galaxie etwa 30% des Pyriumvorkommens und ist deswegen eine der wichtigesten Welten im  Sternenreich der Menschen.

"Argos" ist genauso wie sein Bruder "Xenos" eine Gasriese und reich an verschiedenen Edel- und Nutzgasen, die dort in fliegenden Raffinerien abgebaut und weiterverarbeitet werden.

 

 

 

Kreuziger
Fanatische, religiöse Glaubensgemeinschaft, die Jagd nach Psioniker, Mutanten und Ungläubige macht. Sie stützen sich dabei im Grunde auf christliche Grundsätze, die sie aber für ihre Zwecke pervertieren. Ihren Namen haben sie deswegen, weil sie ihre Opfer gerne kreuzigen.

Outraider
Zusammenschluss von Gesetzlosen in den äußeren Gebieten der Galaxie. Sie überfallen Frachter und andere Raumschiffe, töten die Mannschaft und stehlen die Schiffe, um sie ihren Flotten hinzuzufügen. Sie operieren von keinem festen Posten aus, sondern haben überall im nord-östlichen, äußeren Spiralarm kleine Basen in Asteroidenfeldern, Raumschifffriedhöfen oder sind auf kleine Flotten aufgeteilt.

Ordo Animus
Zusammenschluss von freien Psionikern, die ihre Dienste an verschiedene Kunden verkaufen. Sie betrachten sich als neutral und rein. Hexer und Besessene werden nicht in ihren Orden aufgenommen.

Expuregater
Die Expuregater sind ein Orden von Hexen- und Dämonenjägern, die mit aller Gewalt versuchen, die Gefahren durch die Dämonen der anderen Dimension zu stoppen. Sie arbeiten im geheimen und schlagen meist hart und brutal zu.

Bruderschaft des Lichtes
Die Bruderschaft des Lichtes ist ein Mönchsorden, der elementare Psi-Techniken lehrt, die zur Meditation dienen. Mit diesen Techniken sind die Mitglieder der Bruderschaft in der Lage, ihren Körper zu verlassen und vieles mehr. Man behauptet sogar, dass die Mönche der Bruderschaft Kräfte hätten, die denen eines Halbgottes gleich kämen.

Creatorenbund
Der Creatorenbund ist ein Zusammenschluss eine Gruppe sinisterer Wissenschaftler, die illegale Experimente an Menschen vollführt.


Schwesternschaft des Auges
Die Schwesternschaft besteht aus psionisch begabten Frauen, die alle die Fähigkeit des Sehens besitzen. Sie können in die Zukunft und in die Vergangenheit sehen und mit ihrem Geist auch dorthin reisen. Allerdings sind alle Frauen, die diese Fähigkeit haben phsyikalisch blind.

Die Gilden
Die Gilden sind das, was von den meisten Megakonzernen nach dem Zerfall der Konföderation übrig geblieben ist. Sie sind zwar nach außen hin neutral, in ihrem Innern aber sind sie korrupte Organisationen, die nur daran denken, wie sie ihre Macht weiter ausbauen können.

Neomehadaner
Die Neomehadaner sind eine religiöse Glaubensgemeinschaft, die auf den Säulen des Islam basieren und sich mit dem Gedanken auf ewigen Frieden einen kleinen Sektor in der Nemesis-Galaxie genommen haben.

Dschihadri
Die Dschihadri sind ebenfalls, wie die Neomehadaner, eine religiöse Gemeinschaft, die ihre Wurzeln im Islam haben. Allerdings sind die Dschihadri aggressive Fundamentalisten, die ihren Glauben mit aller Gewalt verbreiten wollen und sich dabei auf den Dschihad, den Heiligen Krieg, berufen.

Orden der Erleuchtung
Der Orden der Erleuchtung ist entfernt mit der Bruderschaft des Lichtes verwandt und hat ein friedliche Beziehung zu ihnen. Allerdings hat der Orden keine Psioniker in seinen Reihen, sondern ist hauptsächlich darauf aus, Wissen und Weisheit zu erlangen.

Logan's Bloodhounds
Die Bloodhounds sind eine Söldnerbande, die von einem Mann namens Logan McCormack angeführt und können von jedem angeheuert werden, der genug Credits oder Waren für ihre Dienste bietet. Die Söldner nehmen nahezu jeden Job an und gelten als recht zuverlässig. Nur sollte niemand auf die Idee kommen McCormack und seiner Leute übers Ohr hauen zu wollen, denn das kann sehr böse enden.

Streamer
Der Streamer sind eine Gruppe von Hackern, die in die maroden Datensystem der Megakonzerne eindringen, Daten stehlen und sie an den meistbietenden verkaufen.

Eisensammler
Die Eisensammler sind eine Plage, die mit ihren gewaltigen Schrottansammlungen durch die Systeme ziehen und überall Schrott einsammeln. Und wenn es mal nicht genug Schrott zum  Einsammeln gibt, dann machen sie einfach welchen.

Hospitalianer
Der Bund der Hospitalianer sind ein Zusammenschluss von Ärzten, die mit ihren Schiffen von Planet zu Planet reisen und ihre Dienste den Menschen anbieten. Dabei sind ihre Methoden allerdings teilweise etwas hart, denn wenn sie mit ihrem Medikamenten manchen Krankheiten nicht mehr entgegenkommen können, greifen sie zum Flammenwerfer und brennen die Brutherd einfach aus.

Navigatorengilde
Die Navigatorengilde sind Psioniker, welche die Fähigkeit besitzen, die Stärke des Empyreums erkennen können. Sie können geeignete Sprungstellen aufspüren und so die Schiffe sicher durch den Raum führen. Ohne einen Navigator ist kein sicherer Raumsprung mehr möglich.

Megaplex-Gangs
Die Megaplex-Gangs sind kleine Banden von Menschen, die in den Untergründen der Megaplexe (riesenhafte Städte) leben. Ähnlich wie die Outraider, handelt es sich bei ihnen um Räuber und Schläger, die jeden Tag um ihre Territorien kämpfen. Obwohl die einzelnen Gangs an sich kaum Macht haben, stellt ihre Gesamtheit einen großen Teil der Bewohner der Megastädte dar.

Adelshäuser
Die Adelshäuser sind die herrschende Schicht in Nemesis. Ähnlich wie die Könige im Mittelalter sind sie Herren über mehrere Planeten und Systeme und liegen auch oft im Krieg untereinander. Dabei bedienen sie sich oft Intrigen oder Bestechungen, um ihre Ziele zu erreichen und die anderen Adelshäuser zu besiegen.

 

Agitatoren
Die Agitatoren sind degenerierte Mutanten, die schon seit Ewigkeiten in uralten Schrottschiffen von einem System zum anderen ziehen. Dabei sind sie immer auf der Suche nach neuen Schiffen, die sie ihren Molochen hinzufügen können, und nach Nahrung – meist in Form von der Besatzung der geenterten Schiffen. Agitatoren sind so an das Leben in ihren fliegenden Müllhalden gewöhnt, dass sie diese nicht mehr verlassen können. Sonnenlicht oder planetare Luft würden sie rasch töten. Einige Agitatoren haben auf ihren Reisen schon viel Grauen und Wahnsinn erlebt, so viel, dass sie selber dem Wahnsinn verfallen sind und ihre Schiffe zu einem Teil des Dämonenreiches wurden.

 

 

 

Das Empyreum - der Sprungraum

Der Sprungraum ist eine Dimension, die man während eines Raumsprunges (mit einem Sprungschiff oder -tor) für einen Bruchteil von Sekunden durchqueren muss. Was für uns nur wenige Sekunden dauert, dauert im Sprungraum, auch "Empyreum" nach seinem Entdecker Jaques d'Empý genannt, mehrere Minuten oder sogar Stunden an. Genug Zeit also, dass die Kreaturen des Empyreums in unsere Schiffe oder Torverbindungen eindringen können.
Da für uns die Reise durch das Empyreum kaum mehr als ein paar Sekunden dauert, können wir kaum die Natur des Sprungraumes wahrnehmen. Für uns erscheint der Sprungraum nur als greller Lichtblitz und ein kurzes, schreckliches Geräusch, dass wie der Schrei einer Kreissäge klingt.

Allerdings haben die Untersuchungen der Expuregater ergeben, dass alles in der Zeit des Empyreums anders aussieht. Mit Hilfe von speziellen Kamera und Mikrofonen sieht die Welt des Empyreums etwa so aus.

Kreischende und heulende Bestien winden sich in unsäglichen Qualen und gieren nach dem Leben der Sterblichen. Befindet sich ein Schiff zu lange im Sprungraum oder ist die Verbindung zwischen zwei Sprungtoren zu lange aufgebaut, können diese Wesen in unsere Welt eindringen.


Dämonen

Die Wesen des Empyreum werden weitläufig als "Dämonen, Geister oder verlorene Seelen" bezeichnen. Um was es sich genau handelt, ist unbekannt. Fakt ist, dass diese Wesen in unsere Welt eindringen können. Allerdings nur in einem, für uns unsichtbaren und körperlosen Zustand. Um Form anzunehmen benötigen sie einen Wirten. Das Problem ist nun, dass dieser Wirt theoretisch alles sein kann: ein Gegenstand, ein Mensch, ein Tier, eine Maschine, ja sogar ein ganzes Raumschiff. Haben die Kreaturen ihren Wirten gefunden und ihn in ihrer Gewalt, können sie ihn entweder mit ihrem Willen lenken, was in den Kreisen der Expuregater ein "Besessener" ist oder ihr voll ihn ihrer Gewalt bekommen und ihn nach ihren Wünschen oder Zwecken verformen. Diese monströsen Wesen oder Objekte gehören kaum noch zu unserer Dimension, sondern sind ein Teil des Empyreums und somit unsere Feinde, die mit aller Gewalt vernichtet werden müssen.

Bis jetzt war es noch nicht möglich, alle Erscheinungen oder Dämonen des Empyreums zu klassifizieren, auch wenn einige Wesen gewisse Ähnlichkeiten untereinander aufweisen. Die Spannbreite reicht von relativ harmlosen Erscheinungen bis hin zu monströsen Bestien, die ganze Schiffe in ihren Besitz nehmen. Immer wieder gibt es Meldungen, dass Schiffe ohne Besatzung gefunden wurden oder komplett verschwunden sind, dass manche Mannschaften wahnsinnig vorgefunden wurden oder sich gegenseitig zerfleischt haben. Es gibt Theorien, dass die Dämonen gewisse Energien von den Menschen benötigen, um lang genug hier existieren zu können. Bei diesen Energien könnte es sich um Angst, Aggression, Wut oder ähnliches handeln.

Während ein Schiff ein relativ eingegrenztes Gebiet ist, dass man relativ leicht reinigen kann - eventuell muss man mit Armageddon-Torpedos nachhelfen - , ist ein Sprungtor eine gefährlichere Angelegenheit. Bei jeder Form von Teleportation bewegt man sich durch das Empyreum und öffnet einen möglichen Durchgang für die Dämonen. Da die meisten Sprünge auf Welten bzw. zwischen den Welten durchgeführt werden, besteht hier die Gefahr, dass die Dämonen sich auf der Welt ausbreiten können und die ganze Welt verseuchen. Eine Welt ist nahezu unmöglich zu reinigen. Im Anfangsstadium kann man noch versuchen, die mutierten Wesen und Maschinen zu vernichten und somit der Bedrohung entgegen zu wirken. Verpasst man diesen Zeitpunkt, hilft nur noch die Infernus-Bombe, eine Waffe, welche den Atmosphärensauerstoff entzündet und somit den gesamten Planeten verbrennt.

Es hat sich herauskristallisiert, dass Menschen, die mit den Wesen des Empyreums in Kontakt stehen, nicht immer nur wie Puppen behandelt werden, sondern in manchen Fällen wie Gleichberechtigte. Die Dämonen scheinen eine Art Pakt mit den Menschen abgeschlossen zu haben und dienen ihnen auf verschiedene Art und Weise. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich bei diesen Menschen um besonders bösartige und niederträchtige Individuen handeln muss. Massenmörder, Psychopathen, Perverse und ähnlicher Abschaum scheinen eine gewisse Verbindung zu den Dämonen zu haben und es fällt ihnen leicht mit ihnen einen Pakt zu schließen.
Wenn dies wirklich der Fall ist, dann handelt es sich bei dem Empyreum nicht einfach nur um eine fremdartigen Dimension, sondern um die einzig, wahre Hölle.

 

 

Natur des Empyreums
Der Sprungraum, das Empyreum, scheint keine feste Konstanz zu haben. Es verändert sich stets, erzeugt Blasen und Löcher, Verdickungen oder zieht dünne, unsichtbare Fäden durch den Raum. Wenn man nun einen Sprung durchführt und eine das Empyreum an einer Stelle passiert, die relativ dünn ist, ist die Gefahr, dass Dämonen in unseren Raum eindringen können auch sehr gering. Kommt man hingegen an einer Stelle in den Sprungraum, wo er sehr dick ist, können die Dämonen dementsprechend leichter eindringen.
 
Hier kommen die Navigatoren ins Spiel. Die Navigatoren sind Psioniker, welche die Fähigkeit besitzen, das Empyreum zu sehen und die Veränderungen des Raumes zu erkennen. Wenn ein Schiff ein Sprung machen will, überprüft der Navigator zuvor den Eintrittspunkt in den Sprungraum auf seine Stärke. Ist der Raum dünn genug, kann der Sprung durchgeführt werden. Ist er zu dick, wird der Sprung entweder auf unbestimmte Zeit hin verschoben. Wer trotzdem einen Sprung wagen sollte, muss damit rechnen, dass die Schrecken des Sprungraumes eindringen werden.
Die Navigatoren hingegen sind ein zweischneidiges Schwert: Auf der einen Seite sind sie für die Raumfahrt unentbehrlich, da ohne sie keine Sprungraumfahrt mehr möglich ist. Bis jetzt gibt es noch keine Maschine und keinen Sensor, der die Fähigkeit besitzt, den Sprungraum wahrzunehmen.
Auf der anderen Seite sind die Navigatoren stehts mit dem Empyreum verbunden und sehen Dinge, die kein anderer Mensch in seinem Leben je erblicken wird. Scheußliche Dinge. Viele Navigatoren sind deswegen geistig schwer angeschlagen, leben in eigenen Traumwelten, betäuben sich mit Drogen und Rauschmitteln und sind nur ganz selten in einem wachen Zustand. Viele von ihnen haben die Kontrolle über sich selbst verloren und wurden Opfer der Geister und Dämonen. Nur etwa 5% aller Psioniker mit Navigatoren-Genen sind überhaupt in der Lage, Schiffe zu navigieren. Die restlichen 95% sind entweder wahnsinnig oder eine Gefahr für die Menschheit.

Empyreum-Stürme
Kommt es zu schnellen Veränderungen der Empyreum-Konsistenz, spricht man von einem Sturm. Solche Stürme können zwischen einigen Sekunden bis zu einigen Jahren andauern. Für ein Schiff ist es unmöglich durch ein Sturm zu springen. Die Energien des Empyreums sind an dieser Stelle so extrem, dass es das Schiff zerreißen und zermalmen würde. Oder es würde von der Wut unzähliger Dämonen zerrissen werden. Stürme tauchen oft an Empyreum-Blasen, also an Stellen, an denen der Sprungraum sehr dick ist. Platz eine solche Blase schlägt sie Wellen durch den Sprungraum. Diese Wellen sind dann das, was für ein Schiff gefährlich werden kann. Je dicker die Blase, desto gewaltiger auch die Wellen. Ähnlich wie ein Segelschiff in einem Taifun, wird auch ein Raumschiff von den galaktischen Stürmen erfasst und meist auch zerrissen.
Navigatoren können die Stürme oft früh genug erkennen und eine Ausweichroute veranschlagen.

Risse
Manche Stürme sind so intensiv, dass es zu permanenten Rissen im Raum-Zeit-Gefüge kommt und Realraum und Empyreum ineinander fließen. Solche Gebiete werden DZ, Deadzones, genannt und sind verbotene Zonen. Wer so wahnsinnig ist, in eine solche Zone einzudringen, darf sich auch nicht wundern, wenn er nicht mehr lebend oder zumindest nicht mehr als Mensch aus der Zone zurückkommt. Die Deadzones sind im Prinzip Gebiete in der Galaxis, die zwar zum Empyreum gehören, aber in unserem Realraum existieren. Da meistens ganze Systeme zu Deadzones erklärt werden, ist es auch nahezu unmöglich die Welten mit Infernus-Bomben zu reinigen. Immer wieder würde aus dem Riss neues Grauen in die Zone nachsickern. Der Vorteil der Deadzones ist, dass sie nicht über ein gewisses Maß hinaus wachsen können. Hat das Empyreum ein gewisses Ausmaß im Realraum erreicht, hört das Wachstum der Zone auf.
Von der Größe des Risses ist auch die Größe der Deadzone abhängig. Es gibt Zonen von der Größe mehrer Sonnensysteme und auch welche von der Größe eines Apfels.
Die wahrschienlich größten und mächtigesten Risse und Deadzones sind Schwarze Löcher. Sie stellen zwar einen gewaltigen Riss im Raum-Zeit-Gefüge dar, sind aber auch sehr kontrollierte Deadzones. Außerhalb des sog. Ereignishorizontes herrscht der Realraum vor, dahinter wütet das Chaos des Empyreums.

 

 

 

Chronos Prime

Chronos Prime ist die größte Stadt des Planeten Chronos. Sie erstreckt sich über eine Fläche von etwa 5.000 km², eine Höhe von 20 km und eine Tiefe von 900 m. Die Stadt befindet sich über dem sog. "St. Rasmussen"-Graben, der nach dem Kapitän der Chronos benannt wurde, auf der Nordseite von Chronos. Mit etwa 1.000 Jahren ist sie die älteste Menschensiedlung in der Nemesis-Galaxie. Auf Grund ihres Alters weist die Stadt einen unaufhaltbaren Zerfall auf. Die unteren Ebenen in den Tiefen des "St. Rasmussen"-Grabens sind kaum noch bewohnbar und zum größten Teil zerfallen und verfault. Überhaupt sind die Ebenen im Graben ein einziges Siechtum, in dem Krankheiten, Mutanten, marodierende Banden und Dämonenanbeterkulte hausen. Die Teile der Stadt, die über dem Graben sich in die Luft erheben, sind zum größten Teil bewohnbar und auch noch in einer recht guten Verfassung. Doch durch den Verfall in der Unterwelt, brechen immer wieder Teile der Oberstadt zusammen.
In der Stadt leben etwa 120 Mio. Menschen, davon ein Drittel in den Ruinen im Graben.

 

 


Einige, gesichtete Erscheinungsformen der Dämonen:

Razorhead
Menschliches Wesen, dass am ganzen Körper zerschnitten ist. Im Gesicht stecken unzählige Rassierklingen und die Finger sind mit Rasiermessern bestückt.

Scissor
Humanoides Wesen mit Gartenscheren als Hände.

Tinheads
Menschen mit merkwürdigen Dosen an Stelle von Köpfen. Vielleicht auch "Einmachgläser" mit blutigen Inhalt.

Wire
Torso in Stacheldraht eingewickelt. Mit einem Unterleib aus Stacheldraht, mit dem er sich wie eine Schlange bewegt und Tentakelarmen aus Stachendraht.

Moloch
Humanoide Maschine mit menschlichem Torso in der Mitte. Bildet ständig neue Waffen und Greifarme aus.

Ettin
Doppelköpfiger Fötus, der kreischend und jammernd durch die Gänge kriecht und sich mit Sensenklauen voranzieht.

Devourer
Menschlicher Körper, bewegt sich auf allen Vieren voran und hat zwischen den Beinen ein gieriges Maul.

Zex
Blinde, bluttrinkende Menschen.

Skinless Ones
Gehäutete Zombies

Henkmen
Kopflose Henker

Zerberi
Hundeartige Kreaturen, teilweise aus Fleisch, teilweise aus Stahl.

Clockmen
Humanoide Wesen mit Körper, die wie ein Uhrwerk aussehen und menschlichem Kopf und Gliedmaßen.

Sydren
Spinnen mit Menschenköpfen und mechanischen Beinen

Spitter
Zweibeinige Wesen, die schwarze, stinkende Säure verspeien

Wrath
geisterhafte Erscheinung; meist junges Mädchen/Frau, deren Körper völlig zerschnitten ist.

Liphyten
Meist weibliche Dämonen in sehr engen Lederkorsagen. Ihre Haut ist schneeweiß, kalt und sieht sehr ungesund aus. Die Fingernägel sind entweder zugeschliffen oder bestehen aus Metall; gleiches gilt auch für die Zähne. Sie umgeben sich mit betörenden, süßen, schweren Düften und tarnen sich als wunderschöne Frauen/Mädchen. Sie umgarnen ihre Opfer und flüstern ihnen abartige Fantasien ein. Die Opfer werden abhängig von den Dämoninnen und erfüllen ihre grausamen Wünsche und erhalten dafür Befriedigung für ihre Gelüste jenseits der menschlichen Vorstellungskraft.

Meltyden (Ghostships)
Sehr mächtige, körperlose Dämonen, die in Raumschiffe eindringen und das Raumschiff mit seiner Crew und den Passagieren verbindet. Die Opfer verschmelzen mit der Maschine und werden eins. Ihre Schmerzen und Leiden wird zu unbändiger Wut, die sich entlädt, wenn jemand das Geisterschiff betreten sollte.

Mindslasher
Dämonen, die wie schwebende Föten mit aufgeblähten Gehirnen aussehen und viele, windende Tentakel ausgebildet haben. Tritt ein Mindslasher mit einem Opfer in Kontakt, so kann der Dämon dem Opfer seine gesamte Intelligenz entreißen und sein Gehirn regelrecht zerfetzen. Was davon noch übrigbleibt ist ein willenloser Sklave, einem Zombie nicht unähnlich.

Reinkarnaten
Diese körperlosen Geister schlüpfen in die Körper von Toten und können diese steuern.